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Wasserspringen

03.02.2012 - In London geht es für Stephan Feck schon im Winter um alles

Stephan Feck

Stephan Feck
(© Foto: C.Nitsche)

Freie Wochenenden sind auch für die Wasserspringer eine seltene Angelegenheit. Deshalb ist DHfK-Wasserspringer Stephan Feck ganz froh, dass er morgen und am Sonntag mal die Beine hochlegen kann, während der eine oder andere Auswahl-Kollege beim bundesweiten "Ball des Sports" Präsenz zeigt. In Wiesbaden ist erstmals ein Sprungbecken aufgebaut, so dass Synchronschwimmerinnen und Kunstspringer das Showprogramms mitbestreiten.

Für den Leipziger ist die Ruhe vor dem Sturm jedoch wichtiger. Denn in der kommenden Woche geht es zum internationalen Springertag nach Rostock, wo die Weltelite die Generalprobe für den Weltcup absolviert, der Ende des Monats in der nagelneuen Olympiahalle in London stattfindet. Dort gibt es "Herzklopfen kostenlos", wie es bei der DDR-Unterhaltungslegende Heinz Quermann so schön hieß. Denn der Kampf um die letzten Olympia-Quotenplätze ist nichts für schwache Nerven. Dies kann keiner besser einschätzen als "Feckis" Trainer Uwe Fischer, der als gebranntes Kind die Reise in die britische Hauptstadt antritt. Denn vor zwölf Jahren, als das Synchronspringen erstmals olympisch war, erwischte es die mehrfache Europameisterin Ute Wetzig aus Leipzig, die mit Partnerin Anke Piper aus Berlin in Australien den Quotenplatz verpasste.

Erneut kämpft nun mit Stephan Feck und Patrick Hausding ein sächsisch-preußisches Duo um den Startplatz. Nach wie vor dürfen bei Olympia nur acht Synchron-Paare je Disziplin an den Start gehen. Drei Tickets wurden bei der WM 2011 in Shanghai vergeben, als Feck und Hausding mit ihrer schwächsten Saisonleistung Fünfte wurden. Den vierten Quotenplatz stecken sich die Gastgeber kampflos in die Tasche, so dass in drei Wochen nur noch vier freie Plätze ausgesprungen werden. Doch Feck strahlt Zuversicht aus: "Wir waren seit 2009 zweimal WM-Fünfter und zweimal EM-Zweiter. In die Region sollten wir erneut kommen. Das bedeutet aber, dass und kein schwerer Fehler passieren darf."

Doch auch die Konkurrenz aus den USA, Kanada, Australien, Japan, Malaysia, der Ukraine, Frankreich oder Italien schielt auf einen der vier übrigen Plätze. Wenn das DSV-Duo den Quotenplatz holt, wäre dies unabhängig des deutschen Ausscheids Mitte Juni ein Meilenstein Richtung Olympia. Und damit bereits ein Finalplatz in London. Plan B, ein Ticket vom Drei-Meter-Brett im Einzel, würde Feck gern zusätzlich erkämpfen. Auf dem Weg dahin hilft auch die LVZ, die den DHfK-Springer im 12-4-12-Projekt ein weiteres Jahr unterstützt. fs

LVZ, 03. Februar 2012

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