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Handball

09.11.2012 -  Auswahlspieler sehen Liga zwei als Herausforderung

Max Emanuel

Max Emanuel
(© Foto: Christian Nitsche)

Alexander Feld und Max Emanuel mit SC DHfK zum Aufsteiger Ferndorf

Morgen kehren die Handballer Alexander Feld und Max Emanuel nach starken Auftritten in deutschen Auswahl-Teams in den harten Alltag von Liga zwei zurück, wenn sie mit dem SC DHfK beim Neuling TuS Ferndorf (Region Siegen) antreten. Dort müssen die Männer von Coach Uwe Jungandreas gewinnen, um nach durchwachsenem Saisonstart den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren.

Feld hat hohe Ziele, will sich mit der Junioren-Auswahl für die WM 2013 qualifizieren. Das Team scheint auf gutem Weg. Es gewann vorige Woche unter Regie von Trainer Markus Baur, Weltmeister von 2007, ein Turnier in Polen. Dort schlugen die Deutschen die Portugiesen 25:21, Polen 29:26, Ungarn 35:28 sowie Tschechien 39:33. Der 19-Jährige war dabei nicht nur Mitspieler, sondern Regisseur und in jeder Partie zweifacher Torschütze.

Emanuel schaffte mit der Jugendnationalmannschaft in Frankreich Rang eins und wurde sogar als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Die von Weltmeister Christian Schwarzer betreute Sieben besiegte Island mit 27:20, leistete sich ein 22:22-Ausrutscher gegen Polen und bezwang zum Abschluss die Gastgeber mit 36:26. Ziel von Kapitän Emanuel und seinen Kollegen ist die Qualifikation für die WM 2013 in Budapest.

Karsten Günther glaubt nicht an die Gefahr, dass Talente wie Feld und Emanuel schnell zu Erstliga-Vereinen abwandern. "Die Jungs wissen, dass sie bei uns einen Supertrainer haben. Sie erleben das schließlich an ihrer positiven Entwicklung", sagt der Handball-Geschäftsführer. Zudem verweist er auf die relativ großen Spielanteile, die sie beim SC DHfK bekommen. "Zu Bundesliga-Akteuren reifen können sie bei uns. Auch mit Spielen wie in Ferndorf."

Feld bestätigt das. "Mein Hauptinteresse gilt dem Verein. Dort hole ich mir die Erfahrung, die ich für meine Entwicklung brauche. Die Nationalmannschaft ist der Bonus für mich", erklärt der Rückraumspieler. Der ehemalige Düsseldorfer hat sich bewusst für die Leipziger entschieden, wo er respektable Spielanteile bekam. "Ich hatte vor dieser Saison einige Angebote von Erstligisten. Doch ich will mich erst mal in der zweiten Liga beweisen."

Feld wurde vor wenigen Tagen eine besondere Ehre zuteil: Gemeinsam mit 17 Spielern erhielt er die Berufung in den Elitekader des Deutschen Handballbundes (DHB). "Wir müssen mit dem Konzept der Eliteförderung die Grundlage schaffen, die besten Talente auf bestmöglichem Weg auf internationales Top-Niveau zu bringen und Spielerpersönlichkeiten mit Siegermentalität entwickeln", erklärt DHB-Sportmanager Heiner Brand in einer offiziellen Mitteilung und fügt an: "Die Eliteförderung greift dabei nicht nur auf der Ebene des Sports, sondern auch auf den Feldern Schule und Beruf, um ein optimales Umfeld für den Leistungssport zu schaffen."

Norbert Töpfer

Leipziger Volkszeitung, 09.11.2012

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