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Handball

21.11.2013 -  Ständchen zum Sieg: HCL bezwingt Vulkan-Ladies

Isa-Sophia Rösike entschied gestern Abend viele Duelle am Kreis für sich.

Isa-Sophia Rösike entschied gestern Abend viele Duelle am Kreis für sich.
(© Foto: Christian Nitsche)

Leipzig. Die gute Nachricht vorweg: Karl Wilsdorf hat sein erhofftes Geburtstagsgeschenk zum 92. erhalten. Gestern Abend bekam der HCL-Edel-Fan gelbe Rosen und ein Arena-Ständchen kurz vor Spielbeginn. Die zwei erkämpften Punkte des Örneborg-Teams beim 33:27 gegen die Vulkan-Ladies aus Koblenz/Weibern gerieten dabei fast ins Hintertreffen. Auch deswegen, weil allen Leipziger Beteiligten anzumerken war, wie das Mammutprogramm der letzten Wochen am Nervenkostüm gezehrt hatte.

Wilsdorfs Lieblinge benötigte gut 30 Minuten, bis sie sich bewusst wurden, dem Gegner im Grunde in allen Belangen überlegen zu sein. Den noch engen Halbzeitstand (14:13) wandelten die HCL-Frauen um die abermals klug Regie führende Karolina Kudlacz rasch in ein beruhigendes 19:14. Spätestens jetzt war der Knoten gelöst, die letzten lähmenden Überreste des Championsleague-K.o. aus den müden Beinen gelaufen. Mit einer quirligen Natalie Augsburg, die mit acht Toren WM-Form nachwies, gelangen dann auch die Kabinettstückchen: Debby Bonds' feines Kempa-Anspiel auf Kudlacz folgte ein zufriedenes Raunen der 1588 Zuschauer.

"Das Schwierigste war, mental ins Spiel zu finden. Aber insgesamt haben wir vieles solide gelöst, hinten raus hat es besser funktioniert", resümierte eine zufriedene Natalie Augsburg. Die Vulkan-Ladies, die sich über 60 Minuten tapfer wehrten und ohne die an Thrombose erkrankte Cheftrainerin Ildiko Barna antraten, mussten sich letztlich der individuellen HCL-Qualität beugen. Leipzig dagegen, bei denen die "jungen Wilden" um Nicole Roth, Isa-Sophia Rösike und Nicole Lederer ihre Sache erneut gut machten, halten den Abstand zu Liga-Primus Thüringer HC weiter gering. Manager Kay-Sven Hähner pflichtete bei: "Mich hat heute nur interessiert, dass wir am Ende ein Tor mehr auf der Habenseite verbuchen als unser Gegner."

Die herbeigesehnte WM- Pause, nach der sich hoffentliche viele aus dem HCL-Lazarett fit zurückmelden und möglichst niemand hinzukommt - sie ist endlich da.
Matthias Gerlich


HCL: Hermann, Roth; Mazzucco 3, Augsburg 8, Bont 1, Kudlacz 4/3, Lang 3, Szwed Örneborg 4/1, Sturm 3, Rösike 5, Reimer, Lederer 2, Majer. Strafen: 0:4. Siebenmeter: 6/4:4/3.

Leipziger Volkszeitung, 21.11.2013

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