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Fechten

21.01.2014 - Zum Geburtstag das schönste Geschenk

Stolzer Vater: Michael Fischer-Art und Cup-Sieger Artur.

Stolzer Vater: Michael Fischer-Art und Cup-Sieger Artur.
(© Foto: Christian Nitsche)

  
17. PC-Cup: FCL-Hoffnung Artur Fischer gewinnt Finalduell gegen seinen Freund Niclas Helbig

Dauerbrenner PC-Cup: Zum 17. Mal kämpfte der Degen-Nachwuchs (B-Jugend) aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Mall des Einkaufscenters um Erfolg und Ranglisten-Punkte. Für Gastgeber FC Leipzig siegte der deutsche Meister Artur Fischer im Finale gegen Trainingspartner Niclas Helbig.

Moderne Musketiere mögen es, im Mittelpunkt zu stehen. Doch in die Fechthalle verirrt sich Otto Normalverbraucher selten, angefeuert werden die Klingenkünstler von ihren Teamkollegen, Trainern und familiärem Anhang. Anders beim nunmehr 17. Nachwuchs-Cup im Paunsdorf Center. Dort säumten wieder zahlreiche Neugierige die Planche und applaudierten den Finalisten. Kumpel mit Kämpfer-Genen waren es am Sonnabendnachmittag. Der eine Markkleeberger, der andere zugereist aus Bischofswerda. "Wir sind gute Freunde, nur unter der Maske nicht", sagte Artur Fischer zur strikten Trennung zwischen Duell und den alltäglichen Dingen. Mal gewinne der eine, mal der andere, eben freundschaftlich geteilter Lorbeer.

Das stachelt an. Zuletzt hatte Artur Fischer das bessere Ende für sich. Passte ja auch perfekt. Denn einen Tag vor dem PC-Cup feierte der Sportgymnasiast seinen 14. Geburtstag und bereitete sich das schönste Geschenk selbst. Wie viele Nerven das Finalgefecht den Herrn Papa gekostet hatte, ahnte der Filius wohl nur ansatzweise. "Ich bin sehr stolz, finde, dass er sich unheimlich gut entwickelt hat", strahlte Künstler Michael Fischer-Art (44) mit dem Center-Licht um die Wette. Der große Schach-Fan richtet seine sportliche Strategie seit geraumer Zeit auf Marathon aus. Er war in New York und will wieder beim Leipziger Frühlingsklassiker am 13. April antreten. Reicht die halbe Distanz? Da zögert der prominente Zeitgenosse - und meint dann: "Der Junge macht doch auch keine halben Sachen, er treibt mich an."

Als ruhiger "Antreiber" gilt Jörg Fiedler (35). Das Aushängeschild des Fechtclubs hätte gern seinen Schützlingen Artur Fischer und Niclas Helbig (13) gratuliert, doch der Doppeleuropameister und dreifache Olympia-Starter war beim Weltranglisten-Turnier in Doha am Start. In der 32er Runde wurde er gestoppt. "Jörg ist ein sehr guter Trainer und kümmert sich intensiv um uns. Da fehlt manchmal die Zeit für das eigene Pensum", brach Artur Fischer eine Lanze für das Vorbild. Die Saison ist ja noch lang und auf Fiedler wartet beim Weltcup in Italien am Wochenende schon die nächste Herausforderung.

Auf heimischer Planche würden die Cup-Organisatoren um Steffen Fellmann auch im kommenden Jahr gern erneut die jungen Klingenkünstler im Paunsdorfer "Schaufenster" begrüßen und die tolle Werbeplattform nutzen. Nicht umsonst kündeten Plakate vom bevorstehenden Sparkassen-Damendegen-Weltcup in der Grube-Halle (7. bis 9. Februar). Der FCL hat mit Monika Sozanska (30) eine erfolgreiche und zugleich attraktive Kämpferin am Start. Die Sportsoldatin empfiehlt sich mit einem dritten Weltcup-Platz von Doha.

Kerstin Förster

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