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Handball

11.02.2014 -  A-Jugend des SC DHfK vor hohen Hürden

Sebastian Naumann wirft gegen Magdeburg drei Tore

Sebastian Naumann wirft gegen Magdeburg drei Tore
(© Foto: Christian Nitsche)

Handballer kämpfen um Bundesliga-Erhalt

Die Handballer der A-Jugend des SC DHfK haben eine Überraschung im Bundesliga-Heimspiel gegen den Zweiten SC Magdeburg verpasst. Das Team der Trainer André Haber (27) und Matthias Albrecht (30) unterlag vor 120 Zuschauern in der Sporthalle am Rabet mit 22:28 (11:17). Leipzig liegt derzeit als Siebter punktgleich mit Hildesheim, das Rang sechs einnimmt, der die Qualifikation für die Bundesliga in der nächsten Saison bedeutet.

Die Niederlage mit sechs Toren Differenz klingt nach einem souveränen Aufritt der Magdeburger. Doch Leipzigs Talente spielten lange auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte sich das DHfK-Team auf 19:20 herangekämpft und die Fans hofften auf eine Überraschung. "Wir hatten bei diesem Stand zwei Angriffe, leisteten uns einen Ballverlust und vergaben einen Siebenmeter. Das können wir uns bei solch einem starken Gegner nicht leisten. Magdeburg hat das eiskalt bestraft", ärgerte sich Coach Haber.

Bei Leipzig musste Rückraumspieler Sebastian Greß bereits nach 60 Sekunden wegen einer Knöchelverletzung ausscheiden. Er hatte sich mit dem Team warmgelaufen. Doch dann musste er passen. "Das soll aber keine Entschuldigung für unsere Leistung sein, denn Magdeburg musste auch auf zwei wichtige Spieler verzichten", erklärte Haber.

Der junge Coach wollte keinen Akteur aus seiner Mannschaft herausheben. "Kämpferisch war es in Ordnung. Ansonsten haben sich unsere Spieler zu viele Fehler erlaubt." Der Trainer denkt, dass diese Niederlage auch Kopfsache war. "Magdeburg als Gegner ist für die Jungs immer etwas Besonderes. Einige haben offenbar nicht daran geglaubt, den SCM besiegen zu können. Erst recht nicht, als wir zur Pause mit sechs Toren hinten lagen. Doch die Aufholjagd hat bewiesen, dass es geht. Wenn wir nur kühlen Kopf bewahrt hätten. Schade."

Auch Sebastian Naumann konnte die Niederlage nicht verhindern. Er war zuletzt zweimal zum Lehrgang der JugendNationalmannschaft. Haber war mit ihm nicht ganz zufrieden: "Er hat gegen den SCM in der Abwehr engagiert gespielt, aber vorn zu viele Fehler gemacht."

Die Leipziger hoffen noch auf Platz sechs, der zur direkten Qualifikation für diese Spielklasse reicht. Derzeit nimmt Hildesheim diesen Rang ein. "Wir wollen es schaffen, um die nervenaufreibende Qualifikation nach den Punktspielen zu vermeiden. Aber dafür müssen wir die nächsten Partien zu Hause gegen Hameln und Cottbus gewinnen", meinte Haber. Dennoch wird es ein schwieriges Unterfangen. Die Leipziger müssen noch beim Hauptkontrahenten antreten, dem sie zu Hause mit 29:31 unterlagen. "Es wird dort schwer. Aber wir haben bei den Hildesheimern eine Siegchance", glaubt Haber. Er freut sich über die hohe Anteilnahme der Eltern seiner Jungs. "Egal, wo wir hinfahren. Selbst in Lemgo hatten wir Unterstützung." Erst recht dann in Hildesheim.

Norbert Töpfer

SC DHfK: Reinhold, Kirsten; Winkler 4, Dietze 1, Naumann 3, Semper 6, Brockstedt 3, Hönicke 2/1, Deubner 3/1, Kügler, Prautzsch, Gress, Hoffmann, Neudeck. 

Leipziger Volkszeitung, 11.2.2014

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