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Leipzig feiert zweites Gold bei Humboldt-Spielen

Schwimmerin Annekatrin Willner hat bei den Humboldt-Spielen in Guayaquil/Ecuador die zweite Goldmedaille fuer das Sportgymnasium Leipzig errungen. Die 14-Jaehrige vom Post SV gewann beim Aufeinandertreffen der deutschen Schulen Suedamerikas ueber 50 m Schmetterling in ueberlegener Manier in 30,67 Sekunden. Damit distanzierte sie die naechstplatzierten Schwimmerinnen um rund 1,5 Sekunden. Im Vorlauf hatte Annekatrin Willner mit 30,53 Sekunden eine neue Bestzeit aufgestellt.

Das erste Gold fuer Leipzig hatte Hochspringerin Johanna Delker am ersten Tag der einwoechigen Spiele geholt.

Vier Medaillen im Schwimmen

Die Leipziger Sportgymnasiasten fischten am Dienstag vier Medaillen aus dem 25-m-Pool von Guayaquil und erhoehten damit ihre Gesamtbilanz bei den Humboldt-Spielen auf sechs Mal Edelmetall.

Als wahrer Goldfisch erwies sich Annekatrin Willner, die nach ihrem Sieg ueber 50 m Schmetterling auch ueber 50 m Freistil triumphierte und zudem noch zwei Silbermedaillen mit nach Hause bringt. Ueber 50 m Freistil reichten der Post-Schwimmerin nach 28,60 s im Vorlauf im Finale 29,26 s zum Erfolg. Im Schmetterling-Sprint hatte die 14-Jaehrige in 30,53 s sogar eine Bestzeit aufgestellt. “Heute frueh bin ich mit Muskelkater aufgewacht. Das kam von den Hebefiguren bei der Kulturnacht”, sagte die zweifache Siegerin, die ihre noetige Lockerheit beim Einschwimmen zurueck gewann.

Die schoenste Medaille ist aber wie so oft die in der Mannschaft. Denn das Silber der Leipziger Maedchen in der Lagenstaffel kam ueberraschend. Denn Startschwimmerin Jelka Neumann vom SC DHfK ist erst elf Jahre alt, Brust-Ass Lisa Werner (Post) ist als Gaststarterin vom Klinger-Gymnasium dabe und hat nie Leistungssport betrieben. Und nach Schmetterling Annekatrin Willner sprang mit Johanna Delker eine LAZ-Leichtathletin zum Kraulschwimmen ins Becken. Sie hatte in Ecuador zum Auftakt den Hochsprung gewonnen und bestritt ihren ersten Schwimm-Wettkampf ueberhaupt. “Es hat Spass gemacht”, sagte die 16-Jaehrige, die von der Tribuene aus vom Rest des Teams gefeiert wurde. Derweil klatschten ein gluecklicher Schulleiter Dieter Raedler und Lutz Dencker ab. Beide waren auch mit den Jungen zufrieden, die gleich zwei Elfjaehrige im Team hatten und in den beiden Staffeln Sechster und Siebter wurden.