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Schwimmen

17.06.2013 -  Eine Silber-Woche mit leichtem Gold-Glanz

Tommi Wolst holt in Berlin einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.

Tommi Wolst holt in Berlin einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.
(© Foto: Daniel Kaiser)

Drei Titel für SSG-Schwimmer bei Jahrgangs-DM in Berlin

Es waren Silberfestspiele mit leicht goldenem Glanz. Die Schwimmer des Leipziger Bundes- und Landesstützpunktes zogen sich bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin mit drei Gold-, zwölf Silber- und sechs Bronzemedaillen achtbar aus der Affäre. Herausragend war die Qualifikation von Julius Klein für die Junioren-EM in Posen, wofür zuvor schon vier DHfK-Wasserspringer ihre Norm erfüllt hatten. Der am hiesigen Stützpunkt trainierende Dresdner machte die JEM-Teilnahme mit Rang zwei über 50 m Rücken endgültig perfekt. "Bis dahin hatte der Bundestrainer noch gezögert, er wollte offenbar neben den 100 m Rücken eine starke zweite Strecke sehen. Die hat Julius geliefert", sagte Trainer Dirk Franke, der die Steigerungsraten des 18-Jährigen hervorhob: "Ihn hatten wir für die JEM zunächst nicht auf der Rechnung."

Für das zweite Gold der SSG Leipzig sorgte Tommi Wolst: Der vierfache Medaillengewinner verteidigte seinen Titel über 200 m Rücken. "Das war mein großes Ziel, darüber bin ich sehr glücklich." Zur sehr harten Junioren-EM-Norm fehlte etwas mehr als eine Sekunde. "Auf den letzten Metern machte sich leider bemerkbar, dass ich in der Vorbereitung eine Woche krank war", sagte der Sportgymnasiast. Trainer Dirk Franke meinte: "Es war klar, dass es mit der JEM eng wird. Aber Tommi ist jüngerer Jahrgang, nächstes Jahr soll es klappen." Gestern nutzte auch der sehr gut aufgelegte Tobias Horn seine Gold-Chance im Superfinale über 200 m Freistil, für das drei Mitfavoriten abgesagt hatten. Nur mit der Bestzeit klappte es am fünften Wettkampftag nicht mehr.

Bitter für Leipzig: Der zweifache Medaillengewinner Ramon Klenz vom SSV Leutzsch hatte sich gemeinsam mit seiner Familie kurz vor den Meisterschaften entschieden, seine Karriere ab Sommer in Hamburg fortzusetzen. Mutter und Trainerin Sabine Krauß - unter ihrem Mädchennamen Herbst Olympiavierte - hatte mehrfach versucht, Probleme mit den Verantwortlichen des Sportgymnasiums und dem Landesverband zu besprechen. "Doch mein Gesprächs-Wunsch wurde abgelehnt", nennt sie als Hauptgrund für den Weggang ihres Sohnes, der in dieser Saison nicht im Stützpunkt trainierte.

Frank Schober

Medaillen Freitag bis Sonntag, Jugend-Mehrkampf, Jg. 2001: 3. Robert Clauß (DHfK), Jg. 2000: 3. Danny Nultsch (Automation), Jg. 2000, 100 F: 2. Michelle Zehmisch 59,88, Jg. 96, 200 R: 1. Wolst 2:05,65, 50 F: 3. Wolst 23,87, Jg. 95. 50/200 R: 2. Klein 26,68/2:07,03, Junioren, 50 B: 2. Tobias Feigl 29,32, 50 R: 2. Philipp Sikatzki 26,52, 200 S: 3. Horn 2:01,29, 200 F: 2. Horn 1:51,40 (Superfinale 1. Horn 1:51,25).

Leipziger Volkszeitung, 17.06.2013

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