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Kanuslalom

18.07.2013 -  Medaillenträume gehen mit auf die Reise

 Aaron Jüttner (rechts) und Piet Wagner (beide LKC) holten 2012 Silber bei der Junioren-EM. Nun soll es auch bei der JWM mit Edelmetall klappen.

Aaron Jüttner (rechts) und Piet Wagner (beide LKC) holten 2012 Silber bei der Junioren-EM. Nun soll es auch bei der JWM mit Edelmetall klappen.
(© Foto: Christian Nitsche)

Vier Leipziger Slalomkanuten starten bei der Junioren-WM in der Slowakei

Ein Großteil der Leipziger Kanuslalom-Familie ist in diesen Tagen mal wieder ausgeflogen. Während sich die Elite um Europameister Jan Benzien zu Hause auf den zweiten Saison-Teil vorbereitet - dieser beginnt Ende nächster Woche mit den deutschen Meisterschaften in Augsburg - befindet sich der Nachwuchs weit verstreut, quer über Europa. Die Trainingsgruppe von Trainer Christian Formella weilt an der Rhone in Südfrankreich. Ein anderer Tross mit vier der größten Slalom-Talenten des Leipziger KC sowie mit Stützpunkttrainer Frithjof Bergner ist in die entgegengesetzte Richtung gereist: zur Junioren-Weltmeisterschaft in Liptovský Mikulá\u0161 in der Slowakei.

Da es auch an Frankreichs wasserreichstem Strom Zugang zum World Wide Web gibt, wird Nachwuchstrainer Formella in den Trainingspausen einen virtuellen Blick auf das Geschehen am Waagfluss werfen - um zu sehen, wie sich Aaron Jüttner, Piet Wagner, Philipp Reichenbach und Karolin Wagner im deutschen Nationaltrikot schlagen.

Die Ambitionen für das Leipziger Quartett sind durchaus unterschiedlich: Aaron Jüttner und Piet Wagner gewannen bereits bei der Europameisterschaft der Junioren im vergangenen Jahr die Silbermedaille im Canadier-Zweier. Was damals schon so gut in Solkan auf slowenischem Wasser funktionierte, soll sich in diesem Jahr auf der slowakischen Strecke möglichst wiederholen: "Die beiden haben wieder eine Chance auf Edelmetall", prognostiziert Formella.

Philipp Reichenbach, der bei der EM 2012 noch nicht ins Rennen ging, und Karolin Wagner ist der Sprung auf das Podest ebenfalls zuzutrauen. Diesen zu erwarten oder gar einzuplanen, wäre jedoch vermessen. Wichtiger als die Platzierung im Canadier-Einer ist ohnehin die Erfahrung auf der internationalen Slalom-Bühne, von der die Talente noch lange zehren können. Formella, der beide aus der Trainingsarbeit sehr gut kennt, glaubt dennoch, dass vieles möglich ist, "wenn sie gute Läufe erwischen".

Trotz ihres jüngsten Doppelerfolgs im Canadier und im Kajak bei den deutschen Junioren-Meisterschaften im Kanupark Markkleeberg geht Karolin Wagner bescheiden in den WM-Parcours: "Mein Ziel ist zunächst einmal die Finalteilnahme", für die sie die Qualifikation und das Halbfinale auf dem künstlichen Kanal überstehen muss. Wenn am Wochenende plötzlich jemand in 1500 Kilometern Entfernung auf sein Smartphone starrt, sporadisch Jubelschreie ausstößt, weiß man, wer es war - Formella. Und wie es für die vier Leipziger in Liptovský Mikulá läuft, ist dann wohl auch klar.
Matthias Mischo

Leipziger Volkszeitung, 18.7.2013

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