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Rhythm. Sportgymnastik

16.05.2015 -  Hart arbeiten fürs Reife(n)zeugnis

 Runde Sache: TuG-Gymnastin Anna-Lisa Haaße bei ihrer Reifenübung (Bild oben). Bewegte Perspektive: Michelle Kolensky mit dem Seil (Bild unten).

Runde Sache: TuG-Gymnastin Anna-Lisa Haaße bei ihrer Reifenübung (Bild oben). Bewegte Perspektive: Michelle Kolensky mit dem Seil (Bild unten).
(© Fotos: Dirk Knofe)

TuG-Gymnastik-Nachwuchs auf Arena-Bühne gefordert / Heute Meisterklasse und Nationalgruppe zu sehen

Leipzig. Durch einen Torbogen betreten sie die Gymnastik-Bühne, Beifall brandet auf, Auf-geht's-Rufe hallen durch die kleine Spielhalle der Arena und dann sind die deutschen Talente konzentriert "am Ball". Dazu müssen Seil, Reifen und Keulen anmutig leicht, raffiniert und technisch anspruchsvoll mit Drehungen, Sprüngen oder Rollen in Einklang gebracht werden. Fehler? Welche Fehler? Das ist die hohe Kunst. Gestern zum Auftakt der Titelkämpfe passierten sie mal mehr, mal weniger auffällig.

Für den gastgebenden Turn- und Gymnastikclub (TuG) traten Anna-Lisa Haaße und Michelle Kolensky in der Jugendklasse 14 an. "Unsere Mädchen haben ihre Übungen nicht ganz ohne Geräteverluste gezeigt, technisch gibt es Nachholbedarf. Aber wie sie sich präsentiert haben, gefiel mir sehr gut", resümierte Trainerin Margaryta Stolbin zur Halbzeit (diese Gruppe turnte nur zwei Geräte). Tochter Daria, WM-Teilnehmerin 2007, coacht mit großem Erfahrungsschatz. "Gymnastik ist schon für Kinder immens trainingsintensiv und muss mit der Ausbildung unter einen Hut gebracht werden. Zum Glück haben wir in Leipzig die Sportschulen, davon habe ich auch profitiert", sagt die 24-Jährige rückblickend auf ihre erfolgreiche Karriere. Michelle Kolensky (13) nahm erst vor gut zwei Jahren den Rhythmus auf, wechselte vom Schwimmen zur Leistungs-Gymnastik. Eigentlich viel zu spät.

"Ich habe meine Mama so lange gebettelt, bis sie zugestimmt hat", erzählt Michelle. Mit unglaublichem Ehrgeiz ging es Stück für Stück voran. Eigentlich sollte die DM-Premiere schon im Vorjahr sein. Doch ein gebrochener Fuß durchkreuzte die Pläne. Gestern erkämpfte Michelle Kolensky 18,949 Punkte, nimmt hinter Anna-Lisa Haaße (19,033) den elften Platz von 18 Starterinnen ein. Souveräne Spitzenreiterin mit dem Zungenbrecher-Namen ist Aliaksandra Stsiapanava vom Stützpunkt Schmiden (27,249).

Heute wird Jenny Titov (AK 15) allein die Leipziger Farben vertreten, da sich ihre Teamkolleginnen Annika ­Meyert und Victoria Friedrich verletzt haben. Die Bälle fliegen ab 9 Uhr. Die Spitzengymnastinnen betreten 18.30 Uhr die Bühne. Nicht entgehen lassen: die Nationalgruppe mit zwei Gastauftritten. 

Kerstin Förster

Leipziger Volkszeitung, 16.5.2015

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